Pool im Keller – Das müssen Sie beachten

Blauer Boden eines Swimmingpools
Im Gegensatz zu einem Swimming Pool im Garten kann der Indoor-Pool das gesamte Jahr über nach Lust und Laune genutzt werden. Foto: xing419/pixabay.com

Viele Gartenbesitzer träumen von einem eigenen Swimming Pool im Außenbereich. Allerdings gibt es mit dem klassischen Outdoor-Pool ein Problem: Er kann bei schlechtem Wetter oder in den kalten Monaten des Jahres kaum genutzt werden. Die Lösung stellt ein Indoor-Pool dar.

Doch was ist eigentlich zu beachten, wenn der Keller mit einem Pool ausgestattet werden soll? Der folgende Artikel klärt auf.

Indoor-Pool im Keller – Vielfältige Vorteile

Im Gegensatz zu einem Swimming Pool im Garten kann der Indoor-Pool das gesamte Jahr über nach Lust und Laune genutzt werden. Diese Flexibilität stellt definitiv einen großen Vorteil dar. Außerdem fällt auch der Aufwand für die Pflege und Reinigung des Pools wesentlich geringer aus. Durch Insekten, umliegende Sträucher und Bäume gelangt in den Outdoor-Pool schließlich wesentlich mehr Schmutz als in einen innenliegenden Pool.

Darüber hinaus müssen bei einem Outdoor-Pool in der Regel zeitintensive und aufwendige Maßnahmen getroffen werden, damit der Pool unbeschadet überwintern kann. So gehen mit der Installation eines Pools im Keller überzeugende Vorteile einher. Bis von diesen profitiert werden kann, müssen allerdings einige Dinge beachtet werden.

Die Planung

Natürlich ist es im ersten Schritt nötig, die passenden Räumlichkeiten für den Indoor-Pool zu finden. Idealerweise wird der Keller genutzt, wenn dieser genug Platz für den Pool bietet.

Ein tragfähiger Boden ist besonders essentiell, da das mit Wasser gefüllte Schwimmbecken ein sehr hohes Gewicht aufbringt. Darüber hinaus sollte es möglich sein, den Keller mit einem angemessenen Belüftungs- und Heizungssystem auszustatten.

Der Bau

Sind handwerkliches Geschick und die nötigen Fachkenntnisse vorhanden, kann der Indoor-Pool durchaus in Eigenregie realisiert werden. So können natürlich die Kosten für das Bauvorhaben gesenkt werden. Ein professionelles Unternehmen mit dem Bau des Pools im Keller zu beauftragen, ist im Zweifel allerdings die bessere Lösung.

Wurde sich für den passenden Raum entschieden, kann die eigentliche Bauphase beginnen. Diese umfasst sowohl das Aufreißen und das Ausheben des Bodens, die Installation von geeigneten Lüftungs- und Heizsystemen als auch das abschließende Wanddesign.

Das Aufreißen und Ausheben des Bodens stellen die ersten Schritte dar. Der Swimming Pool wird dann in das geschaffene Loch eingebaut. Die Wassertiefe sollte mindestens bei 120 Zentimeter liegen, besser allerdings bei 140 Zentimeter, damit in dem Pool problemlos geschwommen werden kann.

In dem Raum des Indoor-Pools herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Dadurch erhöht sich das Risiko von Schäden, beispielsweise durch Schimmelbildung. So sollte bei der Qualität der Lüftungsanlage nicht am falschen Ende gespart werden. Eine Umluftanlage ist besonders gut geeignet, da sie über eine effektive Wärmerückgewinnung verfügt und die Raumluft zuverlässig entfeuchtet. Bezüglich des Heizsystems ist eine Fußbodenheizung besonders empfehlenswert, da durch diese der Raum von unten gleichmäßigt erwärmt wird. Auch die Betriebskosten für die Fußkostenheizung fallen im Vergleich relativ gering aus.

In früheren Zeiten wurde bei dem Bau eines Schwimmbades hauptsächlich die Außendämmung genutzt. Allerdings stellt den Standard heute eine Innendämmung mit Dampfsperre dar. Dadurch wird ein Wärmeschutz auf sehr niedrigem Energieniveau möglich – nach außen geht nur sehr wenig Wärme verloren.

Die Fliesen und Wandgestaltung

Sowohl der Boden des Raumes als auch das Schwimmbecken selbst müssen mit Fliesen ausgestattet werden. Diese können ganz nach dem persönlichen Geschmack ausgesucht werden. Ein Fliesen der Wände ist im Übrigen nicht zwingend nötig. Es sind auch qualitativ hochwertige Alternativen erhältlich, die den Fliesen sowohl funktional als auch visuell in nichts nachstehen.

Der weiße Schwimmhallenputz bildet den Klassiker unter den Möglichkeiten der Wandgestaltung. Durch diesen wird eine gewisse Helligkeit geschaffen, die den Raum optisch vergrößert und äußerst unaufdringlich wirkt. Oft werden aber auch mediterrane Farbtöne, wie Zartgrün oder Hellblau favorisiert. Die Wand kann natürlich auch durch ein besonderes Motiv verschönert werden, welches dem heimischen Wellnessbereich eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

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