Der Kauf einer neuen Pfanne gestaltet sich gar nicht so einfach, wie viele Menschen im ersten Moment vielleicht annehmen. Im Handel werden schließlich zahlreiche Pfannen mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen von den verschiedensten Herstellern angeboten.
Daher ist es wichtig, dass Verbraucher wissen, auf welche Kriterien es bei dem Kauf einer neuen hochwertigen Pfanne wirklich ankommt. Dann ist es gar nicht mehr schwer, die perfekte Pfanne in kurzer Zeit zu finden. Da hochwertige Pfannen bereits ab Preisen von rund 30 Euro angeboten werden, ist es außerdem gar nicht nötig, Unsummen in den Pfannenkauf zu investieren.
Das Material der Pfanne
Dafür, wie sich die Pfanne in der Praxis auf dem Herd macht und welcher Preis für sie investiert werden muss, ist vor allem das Material ausschlaggebend. Zum größten Teil bestehen Pfannen aus Metall, da sich dieses als guter Wärmeleiter zeigt.
Pfannen werden grundsätzlich aus Edelstahl, Eisen, Aluminium und Kupfer angeboten. Unterschiede können zwischen den Materialien vor allem hinsichtlich ihrer Reaktivität und ihrer Wärmeleitfähigkeit ausgemacht werden.
Generell wird Wärme besonders gut von Kupfer geleitet, danach folgt das Aluminium. Schlechter gestalten sich die Temperaturleitfähigkeiten von Eisen und Edelstahl. Um eine bessere Wärmeverteilung zu erzielen, sind Edelstahlpfannen in der Regel jedoch mit einer Platte aus Kupfer oder Aluminium ausgestattet. Da die Materialien Aluminium und Kupfer jedoch mit den Nahrungsmitteln reagieren können, sind diese nur sehr selten in unbeschichteten Varianten zu finden. Genutzt werden bei Aluminiumpfannen meistens Keramik- oder PTFE-Schichten und Edelstahl-Schichten bei Kupferpfannen.
Die höchste Preisklasse stellen oft die Kupferpfannen dar. Zwar sind diese für das Kochen grundsätzlich sehr gut geeignet, jedoch lohnt sich ihr hoher Preis für Privathaushalte kaum.
Die Oberflächeneigenschaften
Durch die starke Hitze kommt es besonders bei proteinreichen Nahrungsmitteln, wie Eiern, Pfannkuchen oder Fleisch, schnell dazu, dass diese in der Pfanne ankleben. Dies ist der Grund, weshalb die Oberflächen in der Regel eine Antihaftbeschichtung aus Keramik oder PTFE aufweisen. Diese sorgen dafür, dass die Pfannen wesentlich einfacher zu reinigen sind und sich nicht mit dem Bratgut verbinden.
Jedoch geht von Keramikbeschichtungen der Nachteil aus, dass sich Öl, welches zu stark erhitzt wird, zersetzt und sich so auf der Beschichtung Rückstände absetzen. Der Antihafteffektiv wird dadurch maßgeblich reduziert. Die Antihafteigenschaften von PTFE zeigen sich im Vergleich zu Keramik so optimaler. Im Laufe der Zeit kommt es allerdings zu einem Abrieb der Antihaftschicht. Generell ist es jedoch empfehlenswert, eine Pfanne mit PTFE-Beschichtung einer Pfanne, die mit Keramik beschichtet ist, vorzuziehen. Dies gilt besonders, wenn es sich um eine hochpreisige PTFE-Pfanne handelt.
Pfannen aus Edelstahl oder Eisen sind zum Großteil unbeschichtet. Allerdings bildet sich auf Eisenpfannen mit der Zeit eine Patina, die als Antihaftbeschichtung wirkt. Unbeschichtete Pfannen aus Edelstahl zeigen sich in ihrer Handhabung dagegen recht schwierig.
Die richtige Pfanne für unterschiedliche Gerichte
Bei der Wahl der Pfanne kommt es jedoch auch darauf an, welche Speisen in ihr hauptsächlich zubereitet werden.
Für Speisen, die leicht ankleben und die mit niedrigen Temperaturen zubereitet werden, sind Eisenpfannen oder Pfannen mit Keramik- beziehungsweise PTFE-Beschichtung gut geeignet. Werden hohe Temperaturen eingesetzt, sind Keramik-, Eisen-, und Edelstahlpfannen zu nutzen.
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