Worauf kommt es bei einer guten Matratze an?

Worauf kommt es bei einer guten Matratze an?
Beim Kauf einer Matratze gibt es einige Punkte, die berücksichtigt werden sollten. Abb.: congerdesign/pixabay.com

Es gibt einige Hinweise darauf, dass die Zeit gekommen ist, eine neue Matratze anzuschaffen. Vielleicht kann in der Nacht kaum noch zur Ruhe gefunden werden, der Rücken schmerzt am nächsten Morgen oder in der Matratze bildet sich eine nicht übersehbare Kuhle. Aus Gründen der Hygiene sollten Matratzen ohnehin spätestens nach zehn Jahren ausgetauscht werden, sogar, wenn sie von außen noch vollkommen in Ordnung sind.

Diejenigen, die somit vor der Kaufentscheidung einer neuen Matratze stehen, sollten jedoch wissen, worauf es bei einer guten Matratze wirklich ankommt. Welche Kriterien ausschlaggebend sind, zeigt der folgende Beitrag.

Matratze gemeinsam aussuchen

Steht die Anschaffung einer neuen Matratze an, ist eine gute Beratung das A und O. Die Anforderungen an die richtige Matratze gestalten sich schließlich ebenso individuell, wie es die Menschen selbst sind.

Die Matratzen von Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfern müssen so unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, daneben variieren auch die persönlichen Wohlfühltemperaturen. Falls auf der Matratze als Paar geschlafen wird, sollte die Entscheidung so unbedingt gemeinsam getroffen werden. Schließlich gestalten sich die Bedürfnisse an die Liegeeigenschaften einer Matratze bei einer kleinen und leichten Frau wesentlich anders als bei einem großen und schweren Mann. Daher sollten beide einen ausgiebigen Test der Matratzen vornehmen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Im Handel werden zahlreiche unterschiedliche Matratzenarten angeboten. Dabei erfreuen sich zum Beispiel Schaum- und Federkernmatratzen einer großen Beliebtheit. Doch auch von einer Matratze aus Naturlatex gehen ganz spezifische Vorteile aus.

Grundsätzlich weist jede Matratzenart charakteristische Liegeeigenschaften auf, die vor dem Kauf im Praxistest kennengelernt werden sollten. Der Körper muss durch die Matratze optimal gestützt werden, da die Muskulatur im Schlaf erschlafft. Die Wirbelsäule sollte außerdem in der Seitenlage eine gerade Linie formen. Daneben darf die Matratze weder zu kühl noch zu warm ausfallen.
Stahlfedern bieten optimale Belüftung

In Federkernmatratzen sind Stahlfedern zu finden, die dafür sorgen, dass die Matratze stets optimal belüftet wird. Gut geeignet sind diese somit sowohl für kleine Räume als auch für Personen, die nachts oft schwitzen. Die Bewegungen des Körpers lösen einen sogenannten Pump-Effekt aus, der einen permanenten Luftaustausch in der Matratze erlaubt.

In den beliebten Boxspringbetten sind ebenfalls Federkernmatratzen integriert. Dennoch sollte niemals nur nach einer ansprechenden Optik, sondern nach den ergonomischen Eigenschaften des Bettes beziehungsweise der Matratze entschieden werden.

Die Kaltschaummatratzen – Der Marktführer

Kaltschaummatratzen sind aus synthetischem Polyurethan-Schaum gefertigt. Kaltschaum erweist sich dabei elastischer als der Standardschaum.

Verbraucher sollten bei ihrem Kauf vor allem auf das Raumgewicht der Matratze achten, denn dieses ist sowohl für die Haltbarkeit als auch die Stützkraft der Matratze entscheidend. Empfehlenswert ist ein Raumgewicht ab 40, idealerweise liegt es jedoch höher.

Schwere Menschen profitieren von Latexmatratzen

Latexmatratzen sind besonders gut für Menschen geeignet, die ein höheres Körpergewicht aufweisen, denn diese Matratzenart gibt nur in den belasteten Bereichen nach. Bei einer Entlastung nehmen sie sofort wieder ihre Ausgangsform an.

Daneben wächst der Widerstand des Materials unter Belastung, wodurch sich während des Schlafs sämtliche Muskeln entspannen können. Jedoch weisen Latexmatratzen auch selbst ein hohes Gewicht auf, wodurch das nötige regelmäßige Wenden eine Herausforderung darstellen kann.

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