So baut man wirklich nachhaltig

Wertvolle Tipps für eine nachhaltige Immobilie

Modernes Holzhaus steht auf Wiese am Berghang
Grünes Bauen kann durch eine durchdachte Planung allerdings nicht nur den ökologischen Fußabdruck optimieren, sondern auch langfristig dazu führen, dass Geld eingespart wird. Foto: pixabay.com/cortez13

Immer mehr Menschen möchten bei dem Bau ihrer Immobilie auf Ökologie und Nachhaltigkeit setzen. Allerdings stellen die komplexen Anforderungen und potentiellen Kosten dabei häufig eine Abschreckung dar. Grünes Bauen kann durch eine durchdachte Planung allerdings nicht nur den ökologischen Fußabdruck optimieren, sondern auch langfristig dazu führen, dass Geld eingespart wird.

Dabei reicht es auch, nur ein Teil der möglichen Maßnahmen für nachhaltiges Bauen umzusetzen. Das Bauzentrum Hamburg bietet beispielsweise eine große Auswahl an Baumaterialien für nachhaltiges Bauen. Was hinsichtlich der Nachhaltigkeit beim Bauen außerdem wichtig ist, erklärt der folgende Artikel.

Nachhaltig bauen – Das wird darunter verstanden

Der vollständige Lebenszyklus eines Gebäudes steht im Fokus des nachhaltigen Bauens. Es kommt also sowohl auf den Bau, die Nutzung und die Rückbaumöglichkeiten an. Ausgerichtet ist die Planung des Baus dabei auf ökonomische Faktoren, wie die Betriebskosten, die soziokulturellen Faktoren, wie die Auswirkungen auf die Gesellschaft und ökologische Faktoren, beispielsweise die Auswahl des richtigen Materials.

Eine besonders wichtige Rolle bei dem nachhaltigen Bauen spielt auch die Reduzierung des Energieverbrauchs, welche schon mit einem geringen Aufwand bewirkt werden kann. Die Einflussfaktoren werden bei dem grünen Bauen optimiert. Dazu zählen Technik und Prozesse, Materialien und auch die Erhaltung von natürlichen Flächen.

Nachhaltigen Bau planen

Diejenigen, die nachhaltig bauen möchten, müssen dies bereits in der Planungsphase berücksichtigen. Im Rahmen einer Sanierung können einige Maßnahmen allerdings auch noch nachträglich ausgeführt werden.

Es geht darum, umweltfreundliche Materialien auszuwählen und Bauteile und Baustoffe zu nutzen, die recyclebar sind. Auch die Transportwege sollten so kurz wie möglich ausfallen. Die folgenden Kriterien sind für nachhaltiges Bauen grundsätzlich zu beachten:

  • Ökologische Baustoffe nutzen
  • Ressourcenschonend arbeiten
  • Flächensparend bauen
  • Regionale und nachwachsende Stoffe verwenden
  • Fokus auf optimale Wärmedämmung legen
  • Außenflächen begrünen und Flächenversiegelungen vermeiden
  • Natürliche Energiequellen wie beispielsweise Solarenergie nutzen

Die Auswahl der Materialien

Bei dem nachhaltigen Bauen kommt es darauf an, dass wiederverwertbare Bauteile genutzt werden, die unter umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt wurden, und Naturbaustoffe genutzt werden.

Sowohl die Entsorgung als auch der Transport und die Herstellung der Stoffe sollte so schadstoff- und energiearm wie möglich gestaltet sein. Regionale Verfügbarkeit und Recyclefähigkeit sind bei der Materialauswahl ebenfalls zu beachten. Schadstoffe sollten bei einem nachhaltigen Bau vollständig vermieden werden. Ökologische Dämmstoffe erfreuen sich bei dem nachhaltigen Bauen einer besonders großen Beliebtheit. Dazu zählen Hanf oder Jute, sowie Lehm oder Holz.

Auf Dämmwolle, Kunststoffe, die auf der Basis von Rohöl hergestellt werden und Lacke sollte verzichtet werden. Hilfe bei der Auswahl der richtigen Baustoffe bieten spezielle Prüfsiegel, wie ÖkoPlus oder natureplus. Wichtig ist, dass die Baustoffe frei von Schadstoffen und möglichst homogen sind – dadurch wird ein späteres Recyceln erleichtert. In jedem Bereich ideal geeignet ist in der Regel allerdings kein Material.

Photovoltaik für nachhaltiges Bauen

Im Garten oder auf dem Dach kann eine Solaranlage flexibel installiert werden. Wird zusätzlich ein Stromspeicher angeschafft, kann die Energie, die eigenständig erzeugt wird, auch in den Zeiten genutzt werden, in denen die Sonne nicht scheint. Überschüssige Energie kann auch gegen eine Zahlung in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Allerdings hängt die Erzeugung von Energie durch die Photovoltaikmodule stark von den Gegebenheiten der jeweiligen Region ab und die anfänglichen Investitionskosten gestalten sich recht hoch. Mittlerweile stehen jedoch auch Mietmodelle und Förderungen für eine Solaranlage zur Verfügung.

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