Wie lässt sich im Haushalt effektiv Strom einsparen?

Einsparpotenziale effektiv nutzen

Münzen und eine Glühbirne vor grünem Hintergrund
Im Haushalt gibt es durchaus Möglichkeiten, effektiv Strom einzusparen. Abbildung: Kanjana Kawfang/bigstockphoto.com

Der Gang zum Briefkasten kann unter Umständen sehr unangenehm werden, beispielsweise, wenn die Jahresabrechnung für Strom ins Haus flattert. Viele Menschen erleben bei einem Blick auf die Rechnung eine böse Überraschung.

Dabei muss das gar nicht sein: Es gibt im Haushalt nämlich zahlreiche Möglichkeiten, Strom effizient einzusparen. Auch kann es sinnvoll sein, einen Fachmann hinsichtlich einer Beratung für Einsparpotenziale in den eigenen vier Wänden zu konsultieren. Der Experte für Heizung, Klima und Sanitär in Köln kann helfen, Stromfresser zu identifizieren und wertvolle Tipps für Alternativen geben.

Erkennen der Einsparpotenziale

Bevor der Verbrauch des Stroms im Haushalt reduziert werden kann, muss natürlich erst einmal in Erfahrung gebracht werden, wo die größten Einsparpotenziale zu finden sind. Verbraucher neigen nämlich dazu, die Situation falsch einzuschätzen. Sie versuchen zum Beispiel bei der Beleuchtung Strom zu sparen, vernachlässigen allerdings die Kühlmechanismen in der Wohnung.
Für Hilfe sorgt hier ein Messgerät für die Steckdose, mit dem nachvollzogen werden kann, wie viel Strom von welchem Haushaltsgerät wirklich verbraucht wird. Ebenfalls sind sogenannte Smart Meter erhältlich, die unkompliziert aufdecken, wo der meiste Strom im Haushalt verbraucht wird. Durch die Nutzung dieser Hilfsmittel können rund 15 Prozent weniger Strom verbraucht werden.

Effiziente Nutzung von Elektrogeräten

Noch vor zehn Jahren habe große Elektrogeräte im Haushalt rund 40 Prozent mehr Strom verbraucht, als die modernen, energieeffizienten Haushaltsgeräte. Wenn eine neue Anschaffung eines Geräts nötig wird, sollte also in jedem Fall bei Mikrowelle, Herd, Waschmaschine oder Kühlschrank auf die Energie-Effizienzklasse A+++ zurückgegriffen werden. Im Jahr können dadurch in einem Haushalt mit zwei Personen rund 170 kWh Strom eingespart werden.

Es sollte also vermieden werden, alte, gebrauchte Geräte zu vermeidlich günstigen Preisen anzuschaffen. Langfristig ist es durchaus lohnenswert, ein wenig mehr Geld für ein energiesparendes Gerät auszugeben, da sich die Kosten durch den geringeren Verbrauch im Laufe der Zeit amortisieren. Wichtig zu beachten ist allerdings, dass auch das Nutzungsverhalten des Geräts eine Rolle spielt.

Rebound Effekt vermeiden

Oft werden die stromsparenden Geräte deutlich öfter genutzt, weil die Verbraucher der Meinung sind, dass diese ohnehin nur sehr wenig Strom benötigen. So wird beispielsweise oft der Stand-By Modus laufen gelassen. Dies wird auch als Rebound- oder Rückprall-Effekt bezeichnet. Das mögliche Einsparpotenzial wird hier selten erreicht, da die Geräte ohne Bedenken ständig und oft unnötig genutzt werden. Hier hilft es, den Energiesparmodus oder die Eco-Einstellungen bei den jeweiligen Geräten auszuwählen und diese wirklich nur zu nutzen, wenn es wirklich nötig ist.

Kleine Geräte bevorzugen

Dieser Punkt sollte eigentlich klar sein: Der Verbrauch eines sehr großen Kühlschranks, der über ein überdimensioniertes Gefrierfach verfügt, ist auch bei einer Energieeffizienz von A+++ wesentlich höher als bei einem kleineren Kühlschrank. Mit Fernsehern, die ein sehr großes Display haben, verhält es sich genauso. Die Größe der jeweiligen Geräte spiegelt sich in der Stromrechnung in jedem Fall wider.

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