Diejenigen, die das große Glück haben, einen eigenen Außenbereich für sich beanspruchen zu dürfen, können es im Frühling oft kaum noch erwarten, endlich wieder schöne Tage auf ihrer Terrasse zu verleben.
Dabei lässt sich jeder Außenbereich in eine einzigartige Oase der Ruhe und der Entspannung verwandeln – die passenden Gestaltungsideen vorausgesetzt. Beispielsweise kann der Bodenbelag eine einladende und gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse bereits in hohem Maße unterstützen, etwa, wenn für diesen Pflastersteine gewählt werden.
Welche Tipps und Ideen im Handumdrehen dafür sorgen, dass die Terrasse in der kommenden Saison noch lieber als im letzten Jahr genutzt wird, zeigt der folgende Artikel.
Die Planungsphase
Bevor die Umgestaltung der Terrasse in die Hand genommen wird, sollte nicht auf eine gründliche Planung verzichtet werden. Im ersten Schritt geht es so darum, darüber nachzudenken, welchen Zweck die Terrasse vorrangig erfüllen soll. Schließlich ist die weitere Gestaltung davon abhängig, ob auf der Terrasse vor allem Freunde und Familie zusammenfinden sollen oder sie als ruhiger Rückzugsort dienen soll.
Daneben ist auch die Größe von Bedeutung, denn auf großen Terrassen können natürlich besonders vielseitige und umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten umgesetzt werden. Empfehlenswert ist es dann beispielsweise, einzelne Teilbereiche abzugrenzen, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen. Eine harmonische und gemütliche Einrichtung stellt jedoch auch auf kleinen Terrassen keinerlei Problem dar.
Die Ausrichtung der Terrasse sollte im Zuge der Planung ebenfalls bedacht werden. Zum Sonnenbaden sind beispielsweise südseitige Terrassen prädestiniert, liegt eine Ausrichtung nach Osten vor, sollte das Frühstück am Morgen unbedingt in den Außenbereich verlagert werden.
Den passenden Stil finden
Ein harmonisches Gesamtbild wird geschaffen, wenn der Einrichtungsstil der Terrasse den der Innenräume ergänzt. Es kommen dabei grundsätzlich jedoch viele unterschiedliche Stilrichtungen in Betracht.
Unaufdringliche Formen und klare Linien entsprechen dabei etwa einem modernen und minimalistischen Stil. Auf knallige Farben und ausgefallene Komponenten wird bei diesem verzichtet. Vielmehr wird ein einheitliches Farbschema gewählt, welches durch warme und erdige Farbtöne dominiert wird.
Diejenigen, die es eher verspielt und romantisch mögen, sollten den Landhausstil auf ihrer Terrasse umsetzen. Ländliche Gemütlichkeit wird bei diesem durch Naturmaterialien, wie Naturstein und Holz, erzeugt. Dekorationsobjekte und Möbel können etwa den trendigen Shabby-Chic widerspiegeln.
Um jeden Tag ein echtes Urlaubsgefühl genießen zu können, eignet sich dagegen ein mediterraner Stil, der Lebensfreude und Entspannung verkörpert. Zu nutzen sind dabei Naturstein-Platten, Flechtmöbel und warme Farbnuancen. Abgerundet wird das Gesamtbild dann durch Gefäße aus Terracotta und Oliven-, Orangen- oder Zitronenbäume.
Stark angesagt ist außerdem der asiatische Stil, der durch Holzelemente und ein schlichtes Design geprägt ist. Perfekt dazu passen Pflanzen wie Bonsais oder Bambus sowie ein kleiner Brunnen.
Der Bodenbelag
Die Auswahl des Bodenbelags für die Terrasse sollte gut durchdacht werden. Schließlich sollte sich dieser idealerweise durch eine angenehme Haptik auszeichnen, pflegeleicht sein und zu dem restlichen Stil der Terrasse passen.
Ein Bodenbelag aus Holz fühlt sich beispielsweise auch barfuß überaus angenehm an. Außerdem geht von ihm stets eine gewisse Wärme und Natürlichkeit aus. Jedoch muss für eine dauerhaft schöne Optik auch ein gewisser Pflegeaufwand in Kauf genommen werden. Eine Alternative zu dem Holzboden stellt so WPC dar, eine Kombination aus Kunststoff und Holzfasern. Die Optik dieses Werkstoffes erinnert an Holz, allerdings ist es wesentlich einfacher zu pflegen, denn er zeichnet sich durch seine Witterungs- und UV-Beständigkeit aus.
Diejenigen, die nach einem langlebigen und stilvollen Bodenbelag für ihre Terrasse suchen, sind mit Naturstein bestens beraten. Dieser Bodenbelag ist nicht nur frostsicher, sondern auch überaus robust. Polierte Natursteine weisen jedoch eine recht hohe Rutschgefahr bei Nässe auf.
Als zusätzliche Deko- und Gestaltungselemente sind auch die kleinen Steine von Zierkies überaus gut geeignet. Einzelne Bereiche der Terrasse lassen sich durch diese hervorragend und sehr stilvoll voneinander abgrenzen.
Die Terrassenmöbel
Selbstverständlich kann auf der neuen Traum-Terrasse auch auf komfortable Gartenmöbel nicht verzichtet werden. Diese sollten nicht nur hinsichtlich ihres Designs auf ganzer Linie überzeugen, sondern auch durch ihre Langlebigkeit und Robustheit. Sollte die Terrasse über keine Überdachung verfügen, sollten unbedingt Möbel aus witterungsbeständigen Materialien gewählt werden.
Dezente Möbel, die unaufdringlich wirken, sind für kleine Terrassenflächen besonders gut geeignet. Durch sie wird verhindert, dass die Terrasse beengend und überladen wirkt. Ausladende Möbel können jedoch auf großzügigen Terrassen perfekt platziert werden, beispielsweise in Form eines gemütlichen Ecksofas. Sonnenliege und Hängesessel erhöhen daneben noch einmal den Wohlfühlfaktor.
Die Beleuchtung
Um die Atmosphäre im Außenbereich auch in den Abendstunden stimmungsvoll zu gestalten, sollte auch der Beleuchtung die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise indirekte Beleuchtungen, wie etwa im Boden integrierte LED-Strahler.
Doch ebenso sind Fackeln, Kerzen, Lampions und Laternen in der Lage, die Terrasse in ein überaus angenehmes Licht zu hüllen. Helle Wandleuchten sind gut geeignet, wenn auf der Terrasse am Abend häufig noch gelesen wird.
Die Dekoration
Individuelle Dekorationsobjekte finden auf der Terrasse ebenfalls Platz und sorgen für den letzten Feinschliff. Sie bilden eine tolle Möglichkeit, um den persönlichen Stil und den individuellen Geschmack im Außenbereich zu unterstreichen.
Wie wäre es beispielsweise mit schönen Pflanzen, einem hochwertigen Outdoor-Teppich und gemusterten Kissen? Hier kann der eigenen Kreativität völlig freier Lauf gelassen werden.
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