Wer hin und wieder kleinere Reparaturen im eigenen Haushalt vornimmt, der sollte entsprechend ausgestattet sein. Natürlich ergibt es keinen Sinn, Unsummen für hochwertige Utensilien auszugeben, die ohnehin nicht von Laien verwendet werden. Doch für den Fall der Fälle müssen auch Hobbyhandwerker gerüstet sein. Mit dem richtigen Equipment arbeitet es sich nicht nur sicherer, sondern auch schneller und bequemer.
Das gehört in jeden Werkzeugkoffer
Unbedingt benötigt werden ein Hammer, eine Handsäge, eine Kneifzange, eine Flachzange und ein Teppichmesser. Gerade das Teppichmesser wird quasi ständig benutzt – ob Pakete öffnen oder Teppiche zurechtschneiden. Auch Maßbänder mit einer Mindestlänge von 3m sollten dringend vorhanden sein, wenn ab und zu Holzstücke zurechtgesägt werden. Auch zum Aufhängen von Bildern oder Spiegeln ist ein Maßband unerlässlich. Wer diese Objekte nicht nur am richtigen Ort, sondern auch noch gerade aufhängen möchte, der sollte außerdem eine Wasserwaage besitzen.
Auch der Ringschlüssel in den gängigen Größen sollte nicht fehlen. Gleiches gilt für den Inbusschlüssel und einen Schraubendreher. Auch an dieser Stelle ist es sinnvoll, den Schraubendreher gleich in verschiedenen Größen und Ausführungen zur Hand zu haben. Alternativ gibt es dafür auch Schraubendreher mit wechselbaren Aufsätzen. Eine Kombizange sollte angeschafft werden, damit auch Arbeiten an sanitären Anlagen vorgenommen werden können. Handelt es sich um eine hochwertige Zange, kann sie die menschliche Muskelkraft zudem um ein Vielfaches potenzieren und die Arbeit erheblich erleichtern.
Folgende elektrische Werkzeuge sind unverzichtbar
Die oben genannten Werkzeuge funktionieren mit purer Muskelkraft und kosten in der Regel nicht sehr viel. Doch Hobbyhandwerker sollten auch über ein paar elektrische Geräte verfügen. Mindestens gehören dazu der Akkuschrauber, der viel Zeit und Mühe spart, sowie eine Schlagbohrmaschine. Diese ist zwingend notwendig, wenn Löcher in die Wand gebohrt werden müssen. Denkbare Anwendungsfälle, die in fast jedem Haushalt vorkommen: das Aufhängen von Gardinen, schweren Bildern oder Regalen.
Wer regelmäßig mit Holz arbeiten möchte, der sollte zudem eine Stichsäge anschaffen. Hier sollte, ebenso wie bei der Bohrmaschine und dem Akkuschrauber, auf Billigprodukte verzichtet werden. Diese bringen unabsehbare Risiken mit sich und funktionieren in der Regel nicht gut. Wer Geld sparen möchte, der wartet auf ein gutes Angebot und greift zum Einsteigermodell etablierter Marken.
Zusätzliche Werkzeuge, die das Leben leichter machen
Es gibt noch eine ganze Reihe von Werkzeugen, die nicht zwingend angeschafft werden müssen, das Leben in einem eigenen Haushalt allerdings maßgeblich erleichtern. Dazu gehört die sogenannte Schlüsselzange. Diese lässt sich sehr flexibel einsetzen, weshalb sich die Anschaffung lohnt. Sie kann auch als Ersatz für den klassischen Schraubenschlüssel dienen, sofern dieser gerade nicht auffindbar ist oder schlicht nicht zur Größe einer Schraube oder Mutter passt. Auch Arbeiten an den Armaturen können mit dieser Zange problemlos ausgeführt werden. Gerade bei Installationen aus Chrom sollten unerfahrene Handwerker sehr vorsichtig sein und nicht mit irgendeiner Zange ans Werk gehen, die eventuell scharfe Kanten mit sich bringt. Der Backenabstand lässt sich bei der Schlüsselzange mit wenigen Handgriffen verstellen. Genau das macht sie zu einem Werkzeug, welches den Werkzeugkoffer wesentlich bereichert.
Auch der Seitenschneider gehört zu den Werkzeugen, die sich einfach bedienen lassen und dennoch in vielen Haushalten immer wieder zum Einsatz kommen werden. Er besteht aus zwei Seiten, welche extrem scharf und gleichzeitig stabil sind. Damit lassen sich zum Beispiel Drähte abknipsen, wenn es um eine elektrische Installation geht. Sogar kleinere Nägel können mit dem Seitenschneider durchtrennt werden.
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