Im Rahmen der Tätigkeit des Schweißens werden zwei metallische Gegenstände miteinander verbunden. Möglich wird dies durch sehr starke Hitzeeinwirkungen. Für das Schweißen wird dabei stets ein spezielles Schweißgerät genutzt. Wichtig ist, dass dieses sowohl im professionellen als auch im privaten Umfeld eine Prüfung durch den TÜV durchlaufen hat, damit sichergestellt ist, dass sämtliche Standards erfüllt sind, die an die Arbeitssicherheit und die Arbeitseffektivität gestellt werden.
Grundsätzlich bieten alle Baumärkte eine Auswahl an verschiedenen Schweißgeräten an. Diejenigen, die jedoch den Weg in den Fachhandel umgehen möchten, finden heutzutage auch online ein umfangreiches Sortiment an Schweißgeräten vor. Allerdings ist bei dem Kauf– unabhängig ob lokal oder online – stets ein großer Wert auf die Verarbeitung und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Schweißgeräte zu legen.
Passionierte Hobbyhandwerker, die auch zuhause Schweißarbeiten erledigen möchten, können dies grundsätzlich ohne Probleme tun. Das Schweißen kann beispielsweise nötig werden, wenn es darum geht, ein Abwassersystem zu bauen oder spezielle Reparaturen vorzunehmen. Allerdings müssen die Heimwerker beim Schweißen stets gewisse Dinge beachten, damit ihr Vorhaben auch wirklich von Erfolg gekrönt wird und sie sich bei diesem nicht verletzen. Welche dies im Detail sind, erklärt der folgende Beitrag.
Welches ist das richtige Werkzeug zum Schweißen?
Diejenigen, die sich selbst einmal an dem Schweißen versuchen möchten, können auf einen geeigneten Schweißbrenner nicht verzichten. Grundsätzlich stehen viele unterschiedliche Verfahren und Methoden für das Schweißen zur Verfügung. Daher ist es wichtig, vor dem Kauf des Schweißgerätes Überlegungen dazu anzustellen, welcher Brenner für den jeweiligen Zweck der richtige ist.
Für Anfänger sind spezielle Geräte erhältlich, daneben finden sich im Handel jedoch auch solche, die ausschließlich von erfahrenen Schweißern genutzt werden sollten.
Diese Arbeiten können mit einem Schweißgerät durchgeführt werden
Im Alltag zuhause können immer wieder Situationen auftreten, in denen es eine überaus große Hilfe darstellt, wenn ein Schweißgerät vorhanden ist. In der Regel bestehen diese in nötigen Reparaturen. Handelsübliche Schweißgeräte können beispielsweise dazu genutzt werden, mehrere Stücke aus Metall fest miteinander zu verbinden, wodurch sich das generelle Anwendungsgebiet von Schweißgeräten überaus vielseitig gestaltet.
Ist zum Beispiel ein Leck in der Regenrinne vorhanden, kann ein Schweißbrenner wertvolle Dienste leisten. Das gleiche gilt jedoch, wenn die Metallrutsche der Kinder im Garten einen Defekt aufweist oder ein Neubau der Terrasse angestrebt wird, bei dem auf Schweißarbeiten nicht verzichtet werden kann.
Schweißen – Die Sicherheit geht vor
Die Sicherheit darf beim Schweißen – wie bei allen anderen handwerklichen Tätigkeiten auch – natürlich nicht vernachlässigt werden. Hobbyhandwerker müssen demnach unbedingt entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Bei dem Schweißen sprühen naturgemäß ordentlich die Funken, weshalb dieses Handwerk generell mit recht hohen Risiken verbunden ist.
Diejenigen, die sich an das Schweißen heranwagen möchten, können so zum Beispiel keinesfalls auf einen professionellen Augenschutz verzichten. Im Bereich des Schweißens besteht die häufigste Ursache für Unfälle in verblitzten Augen. Zu diesem Phänomen kommt es, wenn der Schweißer keine entsprechende Schutzbrille trägt und so ungeschützt in den Funkenschlag blickt. Es kommt dann zu einer Überdosis UV-Licht, durch welche eine Ablösung der Hornhaut ausgelöst wird. Diese ist mit großen Schmerzen verbunden. Darüber hinaus lösen sich bei dem Schweißen oft kleine Späne aus dem Metall, welche die Augen ebenfalls sehr schwer verletzen können.
Nicht verzichtet werden darf bei dem Schweißen jedoch auch auf die Sicherheitshandschuhe. Wichtig ist, dass diese vor ihrer Anschaffung anprobiert werden, da es in hohem Maße darauf ankommt, dass mit ihnen noch gut getastet werden kann. Die Handschuhe dürfen demnach nicht zu groß ausfallen. Empfehlenswerte Sicherheitshandschuhe für das Schweißen sind außerdem schadstoff- und sicherheitsgeprüft.
Schutzbedürftig sind bei den Schweißarbeiten jedoch nicht nur die Hände, sondern ebenfalls der Körper des Heimwerkers. Die Haut kann bei dieser Tätigkeit schließlich schnell Verbrennungen erleiden. Auch die Sicherheitskleidung beziehungsweise der Schutzanzug sollte gut am Körper sitzen, dabei jedoch noch eine ausreichende Bewegungsfreiheit bei den Arbeiten bieten. Selbstverständlich sollte der Schutzanzug außerdem aus einem schwerentflammbaren Material bestehen. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind bei jedem Einsatz des Schweißgerätes zu ergreifen, unabhängig davon, ob es sich nur um kleinere Arbeiten oder ein großes Vorhaben handelt.
In der direkten Umgebung des Schweißplatzes ist außerdem auf Holzspäne oder leicht entzündliche Materialien generell zu verzichten. Der Flugradius der glühenden Metallspäne kann sich sehr weit erstrecken, sodass die Gefahr eines Brandes besteht.
Praktische Tipps für das Hobby-Schweißen
Um sicherzustellen, dass die beiden Metallkomponenten wirklich fest miteinander verbunden werden, ist dann einfach nur ein wenig Übung im Umgang mit dem Schweißgerät nötig. Zu Beginn kann das Schweißen zwar durchaus eine gewisse Herausforderung darstellen, allerdings ist es recht schnell zu erlernen.
Wichtig ist es stets darauf zu achten, dass bei den Schweißnähten keine Luftblasen entstehen. Vor allem gilt dies bei Gegenständen, die im Haushalt für die Sicherheit der Bewohner verantwortlich sind, wie zum Beispiel Treppengeländer. Sind entsprechende Luftblasen vorhanden, ist keine ausreichende Bindung des Metalls möglich, sodass es zu Brüchen an den Schweißnähten kommen kann.
Da mit den Schweißgeräten grundsätzlich viele verschiedene Materialien bearbeitet werden können, müssen die Einstellungen am Schweißgerät auf diese außerdem stets individuell angepasst werden. Besonders die genutzte Temperatur ist dabei für die Qualität der Arbeitsergebnisse entscheidend.
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