Schimmelschaden beseitigen: Was sind die häufigsten Ursachen?

Zwei verschieden farbige Fragezeichen auf schwarzem Hintergrund
Ein Schimmelschaden ist etwas, das relativ häufig vorkommt. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Abb.: qimono/pixabay.com

Um wachsen zu können, benötigt Schimmel grundsätzlich immer Feuchtigkeit. Tritt innerhalb der Wohnräume ein Schimmelbefall auf, der sich über große Flächen ausbreitet, zieht eine Sanierung nicht selten hohe Kosten nach sich.
Damit ein professioneller Fachbetrieb den Schimmelschaden vollständig entfernen kann, muss natürlich vor allem die Ursache identifiziert werden. Dafür gibt es ebenfalls versierte Fachbetriebe, die regional zu finden sind, so beispielsweise das Ingenieurbüro Kreher & Lindner, dass die Ursache eines Schimmelschaden in Aachen für Kunden erörtert. Nur so kann vermieden werden, dass der Schimmelbefall in Zukunft nicht erneut auftritt.

Als Ursache für Schimmelbefall in den Wohnräumen wird oft ein nicht ausreichendes Heizen und zu seltenes Lüften des Bewohners genannt. Allerdings ist dies in nur zehn Prozent der Fälle wirklich der Grund. Bauliche Mängel sind dagegen in 60 Prozent für den Schimmel verantwortlich. Die restlichen 30 Prozent macht die Kombination der beiden Faktoren aus.

Schimmel in Haus und Wohnung – Das sind die Ursachen

Für die Bildung von Schimmel ist immer Feuchtigkeit verantwortlich. Diese entsteht sehr häufig durch eine indirekte Durchfeuchtung durch Kondenswasser. Dieses schlägt sich auf kalten Flächen nieder. Besonders im Winter kommt es zu einer vermehrten Schimmelbildung, da zwischen dem Außen- und dem Innenbereich eine größere Temperaturdifferenz herrscht und dementsprechend mehr Kondenswasser gebildet wird.

Grund für eine zu hohe Feuchtigkeit im Haus kann auch eine direkte Durchfeuchtung sein, die beispielsweise durch leckende Leitungen, Risse in Fassaden oder undichte Dächer entsteht.

Ausschlaggebend dafür, ob Schimmel durch eine indirekte Durchfeuchtung entsteht, sind die Intensität und die Anzahl der Feuchtigkeitsquellen im Raum, die genutzten Baumaterialien und das Heiz- und Lüftungsverhalten. Ebenfalls können bauliche Faktoren identifiziert werden, durch welche die Bildung von Schimmel begünstigt wird. Zu diesen zählen Baustoffe, die ein niedriges Wasserdampfaufnahmevermögen besitzen, wie Polystyrol oder Beton, und sich durch eine geringe Diffusionsfähigkeit auszeichnen. Auch synthetische Wandfarben und Tapeten sowie wasserdichte Fassadenfarben können die Schimmelbildung fördern.

Um zu vermeiden, dass es zu der Entstehung von Schimmel kommt, ist es empfehlenswert, Baustoffe zu nutzen, welche Feuchtigkeit gut aufnehmen und abtransportieren können. Die Diffusionseigenschaften von Kalk oder Lehm sind in dieser Hinsicht beispielsweise optimal. Die richtige Belüftung der Räume kann durch ein durchdachtes Lüftungskonzept, zum Beispiel in Form einer dezentralen Lüftungsanlage, realisiert werden.

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