Stabmatten – stabile Metallumzäunung für kleine und große Grundstücke

Die Einfriedung des Grundstücks stellt Bauherren vor einige Fragen. Holz oder Metall, Maschendraht, Staketen oder Stabmatten? Letztere zeichnen sich durch ihre solide Bauweise und die pflegeleichten Eigenschaften aus. Sie sind in verschiedenen Ausführungen, Höhen und Farben erhältlich. Obendrein überzeugen Stabmattenzäune durch ihr faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

Stabmattenzaun oder Doppelstabmattenzaun? Die Unterschiede im Überblick

Der hauptsächliche Unterschied dieser beiden Metallzaunarten beruht auf der Fertigung mit senkrechten Einzel- oder Doppelstäben. Beide Varianten sind äußerst robust, witterungsbeständig und pflegearm. Im Endeffekt ist die Entscheidung zwischen Einzel- und Doppelstabmatten eine Geschmacksfrage. Für die klassische Umzäunung ist ein Einzelstabmattenzaun vollkommen ausreichend. Er dient dem Einbruchschutz, ist schwer zu überklettern und erweist sich als sichere Lösung für Hundehalter. Doppelstabmatten sind in zwei verschiedenen Drahtstärken wählbar, während Einstabmatten eine einheitliche Drahtstärke und damit einheitliche Maschenweiten aufweisen.

Was kostet ein Stabmattenzaun?

Bei Stabmattenzäunen kann die Bauherrenfamilie je nach Farbe und Höhe zwischen 25 und 35 Euro pro laufendem Meter Materialkosten einrechnen. Ein rein feuerverzinkter Zaun ist günstiger als ein Modell, das zusätzlich in Anthrazit RAL 7016 oder in Grün RAL 6005 pulverbeschichtet ist. Dennoch werden grüne Stabmatten am häufigsten montiert, da sie sich perfekt in die Natur einfügen und die Umzäunung des Grundstücks nicht in den Fokus rücken. Gegen Aufpreis können einzelne Stabmattenfelder oder der gesamte Zaun mit einem Sichtschutz aus robustem Kunststoff gestaltet werden. Auch die Montagekosten sollten mit 40 bis 100 Euro Handwerkerlohn pro Stunde einkalkuliert werden. Wer sparen möchte und über ein wenig handwerkliches Know-how verfügt, kann die benötigte Menge Stabmatten und Befestigungen kaufen und seinen Zaun in Eigenleistung stellen.

Welche Vorteile und Nachteile haben Stabmattenzäune?

Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die Vorteile beim Stabmattenzaun deutlich überwiegen. Der robuste, langfristig haltbare und pflegeleichte Zaun ist eine Anschaffung, die der Bauherr sprichwörtlich für die Ewigkeit trifft. Auch für größere Grundstücke und Hundegärten sind Einzel- und Doppelstabmattenzäune eine praktische und bezahlbare Lösung. Folgende Vor- und Nachteile sollten vor der Anschaffung gegenübergestellt werden.

>> Vorteile

Wie bereits angesprochen, ist der Stabmattenzaun ein hochwertiger und praktisch nicht zu beschädigender Metallzaun. Dabei ist es zweitrangig, ob man sich für Einzelstabmatten oder für einen Doppelstabmattenzaun entscheidet. Das feuerverzinkte Metall ist resistent gegen Witterungseinflüsse, rostet nicht und lässt sich nicht verbiegen. Stabmatten sind in diversen Höhen erhältlich und können als Sichtschutz, oder als einfache Einfriedung verwendet werden. Die edle Optik des Zaunes lässt sich durch die entsprechende Farbe unterstützen. Der Stabmattenzaun ist mit Pulverbeschichtung erhältlich und kann in diesem Fall in Anthrazit RAL 7016, oder in Grün RAL 6005 gekauft werden.

Für die Montage stehen verschiedene Verfahren und das dafür benötigte Zubehör zur Verfügung. Die einbruchsicheren Zäune lassen sich verhältnismäßig einfach aufbauen, sodass ein versierter Heimwerker die Montage ohne Fachbetrieb vornehmen kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt keinen Wunsch offen und zeigt, dass ein massiver und dauerhaft solider Zaun bezahlbar ist. Ein weiterer Vorteil sind die unterschiedlichen Höhen. Stabmattenzäune können aus diesem Grund als niedrige Einfriedung für den Vorgarten, wie auch als hunde- und einbruchschützender Zaun für das gesamte Grundstück zum Einsatz kommen.

>> Nachteile

Stabmatten haben keine wirklichen Nachteile. Allerdings sollten Bauherren bedenken, dass nur die feste Montage der Pfosten im Betonfundament dauerhaft hält. Auch wenn es die Möglichkeit der Befestigung mit Einschlaghülsen gibt, empfiehlt sich diese Option nur bei sehr niedrigen Stabmattenzäunen. Kommt es im Laufe der Jahrzehnte zu einem Defekt bei einzelnen Zaunfeldern, müssen diese in der Gesamtheit ausgetauscht werden. Der Nachteil dabei beruht auf den Kosten, die sich auf den Kauf ganzer Zaunelemente und auf deren Lieferung beziehen. Die Platzierung der Pfosten muss millimetergenau erfolgen, da sich die Felder anderenfalls nicht befestigen lassen.

Was gibt es für Pfosten?

Der Stabmattenzaun kann mit Einschlaghülsen, mit Pfosten zum Einbetonieren und mit Pfosten zum Aufdübeln montiert werden. Welche Pfosten man letztendlich wählt, hängt von der geplanten Montage ab. Die Befestigungspfosten sind in allen Farben und Höhen der Zaunfelder erhältlich. Es gibt Eckpfosten und Übergangsprofile für den Toreinbau. Sollen die Schraubverbindungen verdeckt werden, eignen sich die für den jeweiligen Pfosten gefertigten Abdeckleisten. Den oberen Abschluss bilden Abdeckkappen aus Metall oder aus Kunststoff. Kauft man einen Einzel- oder Doppelstabmattenzaun, wird ein entsprechendes Tor benötigt. Da die Übergangspfosten andere Maße als die Grundpfosten haben, muss deren Stärke in die Gesamtberechnung des Materialbedarfs für den Stabmattenzaun eingerechnet werden. Tipp: Die Auswahl der richtigen Pfosten hängt vom Untergrund ab. Aufdübelpfosten eignen sich für eine Montage auf Beton oder Stein. Pfosten mit Einsteckhülsen werden bei einer maximalen Zaunhöhe von 103 Zentimeter verwendet. Alle anderen Zäune werden mit Pfosten zum Einbetonieren am sichersten montiert.

Welche Höhen gibt es?

Stabmatten mit 63 und 243 Zentimetern. Viele Bauherren fragen sich, warum die Maße immer eine 3 am Ende haben. Die Höhe ergibt sich aus der Einzelhöhe der Maschen. Ein weiteres Merkmal von Stabmattenzäunen ist, dass die nächstfolgende Größe immer 20 Zentimeter höher ist. Niedrige Vorgartenzäune können beispielsweise 63, 83 oder 103 cm hoch sein. Weiter geht es mit 123, 143 und 163 sowie 183 Zentimeter. Viel höhere Stabmattenzäune spielen hauptsächlich im gewerblichen Einsatz eine Rolle, wo die Einfriedung mit 203, 223 und 243 Zentimetern für einen nicht leicht überwindbaren Einbruchschutz sorgt. Das Tor und die Höhe d er Pfosten sollten Bauherren passend zur Höhe der Stabmatten kaufen.

Sind Stabmattenzäune hundesicher?

Stabmattenzäune, egal ob es sich um Einzel- oder Doppelstäbe handelt, sind vor allem für Halter großer und kräftiger Hunde ratsam. Durch das Einbetonieren der Pfosten oder durch ein Betonfundament unter dem Zaun ist das Gelände mit einem Stabmattenzaun ausbruchsicher eingefriedet. Man kann seine Vierbeiner ganz entspannt im Garten spielen und toben lassen und sich sicher sein, dass jeder Ausbruchsversuch scheitert. Um das Bellen am Zaun zu unterbinden, kann ein Sichtschutz auf Augenhöhe der Hunde montiert werden. Hierbei handelt es sich um Kunststoffstreifen, die zwischen die Maschen gefädelt und an den Seiten befestigt werden. Stabmattenzäune sind nicht nur hundesicher, sondern geben auch Eltern mit kletterfreudigen Kindern Sicherheit. Da die engen Maschen nicht als Steigbügel funktionieren, kann die Stabmatte nicht überklettert werden.