Hausbrunnen in Betrieb nehmen

Blaues Wasser mit Tropfen in der Mitte
Wir verraten in diesem Beitrag detailliert, ob sich die Inbetriebnahme des Hausbrunnens lohnt. Foto: kalhh / pixabay.com

Der Garten zählt für viele Hausbesitzer zu den Ruheoasen schlechthin. Es ist ein Ort, an dem neue Ideen entwickelt werden und mit Freunden eine wunderbare Zeit genossen wird. Ein besonderes Highlight ist ein Garten mit einem eigenen Brunnen. Wer einen Hausbrunnen in Betrieb nehmen möchte, der muss am Ende des Tages einige Aspekte beachten.

Doch dazu im weiteren Verlauf mehr. Ein Brunnen im Garten respektive in der Nähe des Hauses ist eine großartige Gelegenheit, um die Unabhängigkeit von den Wasserversorgungswerken zu beenden. Außerdem sieht es optisch ansprechend aus und generell einfach wunderbar.

Doch nur wenige Hausbesitzer kennen sich mit der Thematik aus und wissen dementsprechend nicht, worauf es zu achten gilt. Wir verraten in diesem Beitrag detailliert, ob sich die Inbetriebnahme des Hausbrunnens lohnt, wie Sie optisch einen glanzvollen Garten mit Brunnen anlegen und was es sonst zu beachten gibt.

Einen Hausbrunnen in Betrieb nehmen – eine lohnende Alternative

Viele legen einen Hausbrunnen im Garten an, einfach, weil es optisch ansprechend aussieht. Doch der Brunnen kann natürlich auch funktional genutzt werden. Zwar kann das Brunnenwasser eher nicht zum Trinken genutzt werden, doch dafür können Sie es für andere Dinge nutzen. Beispielsweise kann es zum Waschen genutzt, als Spülwasser für das WC verwendet oder im Garten zum Bewässern der Blumen eingesetzt werden.

Ob sich das Anlegen eines Hausbrunnens allerdings lohnt, das hängt von Ihren Vorstellungen und dem Verwendungszweck ab. Die Kosten amortisieren sich recht schnell, wenn damit beispielsweise tatsächlich gewaschen wird und auch die Bewässerung des gesamten Gartens darüber erfolgt. Letztendlich ist es jedoch einfach wundervoll, den Garten nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten und einen Brunnen anzulegen. Vor dem Anlegen eines Brunnens sollte jedoch darauf geachtet werden, dass vorab eine Genehmigung eingeholt werden muss.

Die Wahl der Stelle: Hierauf müssen Sie achten, wenn Sie im Garten einen Brunnen anlegen möchten

Wer sich für einen Brunnen im Garten entscheidet, der kann den gängigsten nehmen – die Rede ist vom Schachtbrunnen. Dies ist ein Schacht, der maximal zehn Meter tief ist und bei dem das Wasser stetig nachsickert. Diese Art des Brunnens ist in Deutschland weitverbreitet. Verwunderlich ist das nicht, schließlich überzeugt dieser Typ mit enormer Langlebigkeit und atemberaubender Optik.

Aber auch Zierbrunnen erfreuen sich großer Beliebtheit, allerdings gibt es hierbei keinen Zugriff auf das Grundwasser. Alternativ können Sie sich für einen Ramm- oder Schlagbrunnen entscheiden. Diese beiden Varianten sind simpel im Anlegen und definitiv die kostengünstigste Variante.

Allerdings sollte das ganze Projekt erst einmal gründlich geplant werden. Beispielsweise ist die Stelle ein wichtiger Aspekt. Hier ist es ratsam, die bodennächste Schicht zu wählen. Einmal gewählt, ist der Brunnen etwas Endgültiges. Die Auswahl des gewünschten Brunnenplatzes ist eine Angelegenheit, bei der Sie kreativ denken und alle optischen und gestalterischen Eventualitäten miteinbeziehen müssen.

Welche optischen Gestaltungsmöglichkeiten gibt es beim Anlegen eines Brunnens

Was die optischen Möglichkeiten angeht, so können Sie verschiedene Gestaltungskonzepte wählen. Einerseits ist es möglich, einen Brunnen aus Natursteinen zu wählen. Das sieht optisch erstklassig aus und ist dennoch funktional. Ein Brunnen schafft in gewisser Weise etwas Harmonisches in Ihr Zuhause. Es gibt schließlich nichts angenehmeres, als nach einem langen Arbeitstag das Geräusch plätschernden Wassers zu hören.

Sie können Garten und Brunnen aber auch in Fengshui Optik gestalten. Die Optik ist kraftvoll, einzigartig und verschafft zweifelsohne ein ruhig wirkendes Ambiente. Individualität ist aber auch ein wichtiges Stichwort. Ein Gartenbrunnen aus Stein überzeugt ebenso mit Charme und ist eine moderne Lösung. Im Endeffekt sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Letztendlich kann ein Brunnen im Garten das i-Tüpfelchen darstellen und bei allen Beteiligten für einen WOW-Effekt sorgen.

Hausbrunnen in Betrieb nehmen – vor der Inbetriebnahme ist ein Wassertest sinnvoll

Ehe der fertiggestellte Brunnen in Betrieb genommen wird, sollten Sie erst einmal einen Wassertest durchführen. Das ist absolut empfehlenswert, denn so kann das Wasser getestet und bei einer schlechten Qualität mit einer Filteranlage versehen werden. Hierfür gibt es heutzutage verschiedene Lösungen, die sich anbieten. Einerseits kann eine Laboranalyse bestellt werden.

Aber auch Teststreifen sind gängig und eine schnelle Möglichkeit, um die Qualität des Wassers vollkommen unkompliziert unter die Lupe zu nehmen. Eine weitere gängige Option sind Messgeräte. Welche Variante letztendlich gewählt wird, spielt keine Rolle. Wichtig ist allerdings, dass ein solcher Wassertest in jedem Fall durchgeführt wird.

Viele Betreiber wissen das nicht und nutzen folglich auch keinen Wassertest. Dabei ist es eine sinnvolle Möglichkeit, mit der Sie mögliche Verunreinigungen erkennen und aktiv etwas dagegen unternehmen können.

Brunnen verwandeln den Garten letztendlich in einen Ort der Entspannung

Der Garten ist für viele der liebste Ort, um zu entspannen. Richtig gestaltet, ist es eine Wohlfühloase, ein Ort, an dem gegrillt und der stressige Alltag vergessen werden kann. Zu einer kreativen, modernen Gestaltung gehört auch ein Brunnen. Gestalterisch sind hier keine Grenzen gesetzt und Sie können den Hausbrunnen optisch passend zum Garten anlegen. Bedenken Sie jedoch, dass ein Wassertest vor der Inbetriebnahme genutzt wird. So stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kinder kein verunreinigtes Wasser nutzen.

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