Bei der Raum Neugestaltung ist es manchmal ratsam, eine Decke abzuhängen. Es gibt unter anderem zwei gute Gründe, warum man die Decke in einem Raum abhängen sollte. Einmal, wenn die Deckengestaltung, die im Raum vorhanden ist, sich nur sehr schwer entfernen lässt, beziehungsweise sehr schwer umgestalten lässt, oder wenn der Raum zu hoch ist. Hier greift der energiesparende Gedanke, denn je höher ein Raum ist, umso schwerer und teurer wird es, diesen vernünftig zu beheizen. Eine Decke abzuhängen ist gar nicht so schwer. Falls Sie nicht wissen, wie man eine Decke kostengünstig abhängt, hier ein paar Tipps.
Decken abhängen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Decke abzuhängen. Welche Methode Sie nutzen sollten, hängt in erster Linie davon ab, welche Funktion die Decke erfüllen soll und wie Sie die Decke letztendlich gestalten möchten.
Holzpaneelen
Wenn Sie Ihre Decke mit Holzpaneelen verkleiden möchten, benötigen Sie eine Unterkonstruktion. Diese Unterkonstruktion – meist bestehend aus Holzlatten oder Metall-Schienen – wird an der Decke verschraubt. Auf diesen Latten werden im Abschluss die Paneelen befestigt.
Wollen Sie mit den Paneelen die Decke tiefer als nur ein paar Zentimeter absenken, benötigen Sie Decken – Abhänger in der entsprechenden Länge. An die Abhänger, die zuvor in regelmäßigen Abständen an der Decke verschraubt wurden, wird die Unterkonstruktion verbaut. Bei schweren Deckenmaterial empfiehlt sich das Setzen eines Abhängers in Abständen von circa 50 bis 60 Zentimeter, damit die Decke später nicht durchhängt. Das ist auch bei einer Unterkonstruktion empfehlenswert, die direkt an der Decke verschraubt wird.
Gipskartonplatten
Eine Deckenabhängung mit Gipskartonplatten wird genauso aufgebaut wie die Abhängung mit Holzpaneelen. Zuerst wird die Unterkonstruktion aus Holzlatten oder Metall-Schienen angebracht. Die Gipskartonplatten werden dann auf der Unterkonstruktion verschraubt. Die gewünschte Tiefe wird auch hier mit entsprechend langen Abhängern erreicht. Achten Sie auch hier darauf, Abhänger in regelmäßigen Abständen zu setzen, damit die Unterkonstruktion sicher gehalten wird.
Gipskartonplatten können danach je nach Wunsch gestaltet werden. Sie können gestrichen oder tapeziert werden. Sie sollten allerdings vor dem Streichen oder Tapezieren verputzt werden.
Spanndecken
Spanndecken sind relativ neu. Sie bestehen aus Folie oder Gewebe. Die Montage ist simpel. An Wand oder Der Decke selbst – je nachdem, wie tief die Decke abgehängt werden soll – wird eine Befestigungsschiene geschraubt. Auf diese Schiene wird die Spanndecke eingehängt. Spanndecken können Sie selbst ohne großen Aufwand und Dreck selber montieren. Der Gestaltung sind bei Spanndecken keine Grenzen gesetzt. Sie sind als Lichtdecke, farbig, uni oder mit aufgedrucktem Designs erhältlich.
Eine Abhängung der Decke spart aber nicht nur Energie oder eine aufwendige Restaurierung der Decke, sondern man kann damit auch unschöne Kabel, Rohre oder Leitungen verstecken. Bei allen drei Methoden haben Sie die Möglichkeit, Deckenstrahler zu integrieren. Wählen Sie die schweren Varianten mit Gipskartonplatten oder Holzpaneelen, können Sie die Decke zusätzlich isolieren. Dadurch können Sie noch einmal einiges an Energie einsparen. Das ist bei den Spanndecken leider nicht möglich.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar